Verbesserungen bei der Eisenberger Feuerwehr
Ein weiterer Meilenstein bei der Ertüchtigung der Infrastruktur der Eisenberger Feuerwehr ist erreicht. Seit einigen Tagen ist durch die neue Toranlage an der Feuerwache am Schützenplatz die Einsatzbereitschaft stark verbessert. Bisher musste die Toranlage beim Ein- und Ausrücken manuell über einen Taster in der Halle geöffnet und geschlossen werden. Durch die neuen automatischen Rolltore, welche von den Einsatzfahrzeugen aus per Fernbedienung gesteuert werden können, verbessert sich die Einsatzzeit wesentlich. Gesetzlich vorgegeben ist, dass nach der Alarmierung die Rettungskräfte innerhalb von zehn Minuten den Einsatzort erreichen müssen. Mit den neuen Rolltoren ist nun eine Verkürzung von einer Minute erreicht worden. Im Fall eines Einsatzes ist jede Sekunde entscheidend, wusste auch Stadtbrandmeister Ronny Keutsch zu berichten. In der Feuerwache sind aktuell sechs Fahrzeuge des Lösch- und Rüstzuges beheimatet. Der Einsatzleitwagen, die Drehleiter, das Löschfahrzeug HLF20, ein Tanklöschfahrzeug, der Gerätewagen Logistik und ein weiterer LKW zur Beladung mit zusätzlicher Technik stehen vor Ort für den Einsatz bereit. Der Austausch der Rolltore wurde im Haushalt 2024 geplant und zu Jahresbeginn umgesetzt, nachdem das Ausschreibungsverfahren für die Stadt Eisenberg ein sehr gutes Ergebnis hervorgebracht hat. 48.000 Euro sind aus dem städtischen Haushalt für die Pflichtaufgabe Feuerwehr investiert worden. Bürgermeister Michael Kieslich freut sich sehr über das Ergebnis der Ausschreibung und den Abschluss der Arbeiten an der Anlage: „Wir investieren regelmäßig in diese wichtige Aufgabe. Das ist auch deshalb nötig, weil aktuell wieder eine Aufwuchs bei den Einsatzzahlen zu verzeichnen ist.“. Im vergangenen Jahr ist die Freiwillige Feuerwehr Eisenberg zu insgesamt 249 Einsätzen ausgerückt. Dieses Jahr wurden bereits 31 Einsätze absolviert, darunter Einsätze in der Brandbekämpfung oder bei Verkehrsunfällen auf der Bundesautobahn A9. Technisch ist die Eisenberger Feuerwehr auf einem sehr hohen Niveau, wusste der Stadtbrandmeister zu berichten. Dennoch wird demnächst neue Schutzausrüstung für die 55 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung benötigt, ebenso wie die anstehende Beschaffung einer neuen Drehleiter. „Hier sind wir voll auf Kurs.“, so Bürgermeister Kieslich. Aktuell wird mit einem Beschaffungspreis in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro gerechnet. Spätestens 2027 wird der Austausch des Fahrzeuges erfolgen.
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