Zeitkapsel im gesprengten Schornstein geborgen

Bergung der Zeitkapsel durch Landrat Johann Waschnewski (Zweiter von Links) und Bürgermeister Michael Kieslich (Mitte)

Es war ein spannender Moment nach der erfolgreichen Sprengung des Schornsteines auf dem Gelände des zukünftigen Dienstleistungszentrums für den Saale-Holzland-Kreis.
Aus alten Zeitungsartikeln war bereits bekannt, dass im Fundament des Gebäudes eine Zeitkapsel eingelassen wurde. Nach der Beseitigung der größten Schuttreste, ist es nun gelungen, die Kapsel zu finden. Landrat Johann Waschnewski barg die verschlossene Metallröhre gemeinsam mit Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich am Dienstag, den 22. Januar.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Kapsel zu finden. Wir halten damit ein Stück der Geschichte der Kreisstadt Eisenberg in Händen“, so Landrat Johann Waschnewski. Bereits vor Ort wurde das Fundstück an die Stadt Eisenberg übergeben.
In den kommenden Monaten wird sich das Stadtarchiv um die Sichtung der geborgenen Dokumente und deren Restaurierung kümmern. Perspektivisch sollen die Fundstücke aus der Zeitkapsel im Eisenberger Stadtmuseum ausgestellt werden.
Damit hat das Kapitel Zeitkapsel aber noch nicht sein Ende gefunden. Wie der Landrat betonte soll im Zuge des Neubau zum Dienstleistungszentrum eine neue Zeitkapsel auf dem Gelände verbaut werden.

Text: Pressestelle Landratsamt

Bergung der Zeitkapsel
Baustelle am ehemaligen Heizkraftwerk in der Jenaer Straße
Öffnung der Zeitkapsel im Stadtarchiv
Die geöffnete Zeitkapsel im Stadtarchiv