Vorschau auf den 25. Milo-Barus-Cup am 3. Oktober im Eisenberger Mühltal
Auch 2025 wird wieder das größte Sportevent im Landkreis von der Stadt Eisenberg, dem Kreissportbund (KSB) und vielen ehrenamtlichen Akteuren ausgerichtet.
„Bei einer Ehe wäre es die Silberhochzeit.“, so beginnt Bürgermeister Michael Kieslich das Pressegespräch am gestrigen Montagnachmittag seinen Rückblick auf die vergangenen 24 Ausgaben des Milo-Barus-Cups. Nun steht die 25. Ausgabe, also ein kleines Jubiläum, am 3. Oktober in der Wettkampfarena im Eisenberger Mühltal an. Ein breit aufgestelltes und hochkarätig besetztes Starterfeld ist zusammengestellt und die diesjährigen vier Disziplinen sind vorbereitet. Auf die rund 20 Spitzenathleten warten ein Medley aus dem Koffertragen kombiniert mit dem Tragen eines Sandsacks, das Traktor-Reifen-Wenden, das Überkopfstoßen eines Holzstammes und das berühmte Kugelheben. Einlass ist am Tag der Deutschen Einheit bereits ab 10:00 Uhr und der Kreissportbund Saale-Holzland e.V. bietet ab 11:00 Uhr ein buntes Familienprogramm als Warmup zum eigentlichen Wettkampf an. Hier können kleine und große Sportfans sich an verschiedenen Bewegungsstationen ausprobieren und auf den Muskelkater der Sportjugend treffen. Außerdem ist auch die Ausstellung über das Leben und Wirken des Namensgeber Milo Barus in der Meuschkensmühle kostenfrei geöffnet. Dies ist der letzte Termin der Saison, anschließend geht die Ausstellung bis zum 1. Mai 2026 in die Winterpause. Neu ist in diesem Jahr der Souvenirstand mit vielen Merchandise-Artikeln für Sportbegeisterte anlässlich des Jubiläums. Vorbeischauen lohnt sich, denn hier sind T-Shirts, Magnete, Basecaps und Sitzkissen erhältlich. Ab 12:30 Uhr beginnt dann der eigentliche Wettkampf. Die Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf einen spannenden Wettstreit und eine aufregende Stimmung in der Mühltal-Arena freuen. Im vergangenen Jahr waren rund 1.200 Gäste an die Meuschkensmühle gekommen, um dem größten Amateur-Wettkampf seiner Art in der Region beizuwohnen. Viele auswärtige Besucherinnen und Besucher reisen jedes Jahr an, weshalb neben dem Weihnachtstal im Dezember der Milo-Barus-Cup im Oktober eines der Aushängeschilder über die nähere Region hinaus ist. „Eine deutschlandweite Beliebtheit ist festzustellen.“, fasste es der Geschäftsführer des KSB Jens Büchner zusammen.
Viele Hände nötig
Um dieses sportliche Erlebnis möglich zu machen, braucht es viele Handgriffe und viele freiwillige Helferinnen und Helfer. „Wir bauen den hauptamtlichen Rahmen, aber ohne die rund 50 Ehrenamtlichen wäre die Veranstaltung nicht möglich.“, verdeutlichte Bürgermeister Kieslich und sprach gleichzeitig seinen Respekt und Dank an das Organisations-Team aus. Allein das Vorbereiten der Anlage kurz vor dem Wettkampf bindet viele Ressourcen und vor allem Kraft, denn es müssen unteranderem auch die Sportgeräte, wie der 320 Kilogramm schwere Traktorreifen, an Ort und Stelle gebracht werden. Außerdem sind Sitzgelegenheiten und Absperrungen aufzubauen und die Anlage zu präparieren.
Ein kleiner Blick zurück
Die Wettkampfarena hat in den vergangenen 25 Jahren auch allerlei Kurioses gesehen. So gab es auch schon ausgefallenere Disziplinen, wie beispielsweise das Anheben eines Tisches, auf welchem Personen saßen, ausschließlich mit den Zähnen, das Zerreißen von Spielkartenstapeln und Telefonbüchern und auch ein Trabi-Heben. Mehr über die kuriosen Geschichten rund um den Cup wie auch den Namensgeber sind in der Ausstellung zu entdecken, welche die Stadt Eisenberg im vergangenen Jahr gemeinsam mit der Ausrichtung der Veranstaltung übernommen hat. „Hier gilt ein großer Dank auch unseren Unterstützern und Sponsoren, zum Beispiel der Sparkasse, welche uns beim Erwerb der Ausstellung und als Veranstaltungssponsor unter die Arme greift.“, so der Bürgermeister. Ohne die Übernahme durch die Stadt Eisenberg gäbe es heute weder die Ausstellung noch das Sportevent im Mühltal, darin waren sich alle Anwesenden einig.
Hinweise für Besucherinnen & Besucher
Organisatorisch haben die Besucherinnen und Besucher ein paar Hinweise seitens der Veranstalter zu beachten. So ist die Durchfahrt des Mühltals an diesem Tag nicht möglich. Ab dem Ortsausgang Weißenborn ist der Bereich bis zur Meuschkensmühle für den Durchgangsverkehr gesperrt. Aus Richtung Kursdorf können alle Mühlen entlang der Rauda bis einschließlich der Naupoldsmühle angefahren werden, danach ist die Durchfahrt gesperrt. Kostenfreie Parkplätze stehen in Weißenborn auf dem Parkplatz des Diska-Marktes und auf dem Schenkenplatz zur Verfügung. Ein weiterer kostenpflichtiger Parkplatz ist der Stellplatz „Rote Pfütze“. Der Eintritt kostet für Erwachsene zehn Euro, für Kinder zwischen zwölf und achtzehn Jahren drei Euro und Kinder unter zwölf Jahre erleben die Veranstaltung kostenfrei. Die Tickets gibt es bereits jetzt im Vorverkauf in der Eisenberg-Information am Markt 26. Der Milo-Barus-Cup bildet in diesem Jahr übrigens den Auftakt zu einem spannenden Veranstaltungswochenende, denn am Samstag und Sonntag laden die Stadt Eisenberg und die Eisenberger Innenstadtinitiative, sowie die IHK Ostthüringen zu Gera zum Heimatshoppen und Landmarkt ein! Alle Informationen dazu auf unserer Website!